Russian Analytical Digest (RAD)
Der «Russian Analytical Digest (RAD)» analysiert Ereignisse, Trends und Entwicklungen im Hinblick auf die politische, wirtschaftliche, sicherheitspolitische und gesellschaftliche Situation in Russland. Jede Ausgabe enthält akademische und policy-relevante Artikel von internationalen Autoren, zudem themenbezogene statistische Informationen, Grafiken und Meinungsumfragen. Die Publikation wird vom Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich zusammen mit der Forschungsstelle Osteuropa (FSO) der Universität Bremen, dem Institute for European, Russian and Eurasian Studies (IERES) der George Washington University und dem Center for Eastern European Studies (CEES) an der Universität Zürich herausgegeben. Die Editoren des RAD sind externe SeiteFabian Burkhardt, externe SeiteMatthias Neumann, externe SeiteRobert Orttung, externe SeiteJeronim Perović, externe SeiteHeiko Pleines, und externe SeiteHans-Henning Schröder.
Der RAD ist eine Partnerpublikation der «Russland-Analysen», des «Russian Regional Report» und des Caucasus Analytical Digest (CAD).
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Aktuelle Ausgaben
No. 315: Russia and the Middle East
Diese Ausgabe analysiert die Beziehungen Russlands zum Nahen und Mittleren Osten mit besonderer Berücksichtigung der Veränderungen, die durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verursacht wurden. Die ersten drei Beiträge untersuchen die Beziehungen Russlands zu einzelnen Ländern, nämlich dem Iran (verfasst von Mark N. Katz), der Türkei (Daria Isachenko) und Israel (Lidia Averbukh). Der letzte Beitrag (von Nikolay Kozhanov) untersucht die Zusammenarbeit Russlands mit der OPEC und betont die Bedeutung der Interaktion mit Saudi-Arabien im Kontext der OPEC+.
No. 314: Data Secrecy and Data Manipulation in Russia
Das Thema dieser Ausgabe ist Datengeheimhaltung und Datenmanipulation in Russland. Mark Harrison nimmt eine historische Perspektive ein und argumentiert, dass Russland zu einem System der Geheimhaltung zurückgekehrt ist, wenn auch mit weniger Zensur und mehr Desinformation als in der Sowjetunion. Das Cedar-Kollektiv zeigt auf, wie Russland die Offenheit von Daten schrittweise zurückgenommen hat, und macht deutlich, dass die Geheimhaltung von Daten selbst in Kriegszeiten ein allmählicher Prozess ist. Cedar beleuchtet auch das Entstehen neuer digitaler Datenarchive, die von Aktivisten zusammengestellt werden. Schliesslich zieht Nikita Zakharov aus einer Studie über die Manipulation von Covid-19-Mortalitätsdaten Lehren für das Russland der Kriegszeit.