Künstliche Intelligenz und UN-Friedensmissionen

Künstliche Intelligenz und UN-Friedensmissionen

Autor(en): Sascha Langenbach, Myriam Dunn Cavelty, Leo Eigner, Andreas Wenger
Journaltitel: VN Vereinte Natione
Verlag(e): Berliner Wissenschafts-Verlag
Publikationsjahr: 2024

Die Fortschritte beim maschinellen Lernen haben eine weltweite Debatte über die Chancen und Risiken der Künstlichen Intelligenz (KI) ausgelöst. Für die Vereinten Nationen ist KI in dreierlei Hinsicht relevant: Erstens können KI-Methoden den UN-Mitarbeitern helfen, große Datensätze aus Konfliktgebieten zu analysieren und auf neue digitale Bedrohungen zu reagieren. Zweitens können KI-Projekte einen Anstoß zu organisatorischen Veränderungen geben, indem sie langfristige Verbesserungen bei der Datenerfassung und der Personalbeschaffung bewirken. Und schließlich ermöglichen „interne“ KI-Projekte „Learning-by-doing“: Sie ermöglichen es den Vereinten Nationen, interne Governance-Grundsätze für die verantwortungsvolle Nutzung von Technologien zu entwickeln, die auch die Rolle der Vereinten Nationen in den Regulierungsdebatten der Mitgliedsstaaten beeinflussen können.
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