Redefining NATO’s Indo-Pacific Partnerships: Cooperative Security Meets Collective Defence and Deterrence

Als das strategische Konzept von 2010 die Partnerschaften der NATO erstmals als wesentlich für die Kernaufgabe der kooperativen Sicherheit einstufte, waren die globalen Partnerschaften in erster Linie zur Unterstützung von Eventualitäten gedacht, die nicht unter Artikel 5 fallen. Angesichts der strukturellen Veränderungen im internationalen System passen sich die Partnerschaften der NATO ausserhalb des Euro-atlantischen Raums jedoch an, um auf die neuen Sicherheitsherausforderungen zu reagieren. In diesem Artikel wird die Entwicklung der Partnerschaften der NATO im indopazifischen Raum untersucht, und es werden Einblicke in künftige Entwicklungen gewährt. Zwischen dem Bündnis und den vier indopazifischen Staaten (IP4) besteht eine klare Übereinstimmung in der Art und Weise, wie sie die Verflechtung der sicherheitspolitischen Entwicklungen in ihren jeweiligen Regionen einschätzen. Beide Seiten sehen diese Partnerschaften zunehmend als wichtig für ihre eigene Verteidigung und Abschreckung an und weniger als Instrumente zur Bündelung von Ressourcen für die Gewährleistung von Sicherheit für Dritte.