Russian Analytical Digest (RAD)
Der «Russian Analytical Digest (RAD)» analysiert Ereignisse, Trends und Entwicklungen im Hinblick auf die politische, wirtschaftliche, sicherheitspolitische und gesellschaftliche Situation in Russland. Jede Ausgabe enthält akademische und policy-relevante Artikel von internationalen Autoren, zudem themenbezogene statistische Informationen, Grafiken und Meinungsumfragen. Die Publikation wird vom Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich zusammen mit der Forschungsstelle Osteuropa (FSO) der Universität Bremen, dem Institute for European, Russian and Eurasian Studies (IERES) der George Washington University und dem Center for Eastern European Studies (CEES) an der Universität Zürich herausgegeben. Die Editoren des RAD sind externe Seite Fabian Burkhardt, externe Seite Vassily Klimentov, externe Seite Matthias Neumann, externe Seite Robert Orttung, externe Seite Jeronim Perović, externe Seite Heiko Pleines, und externe Seite Hans-Henning Schröder.
Der RAD ist eine Partnerpublikation der «Russland-Analysen», des «Russian Regional Report» und des Caucasus Analytical Digest (CAD).
Alle Ausgaben
Aktuelle Ausgaben
Nr. 333: Perceptions and Experiences of War in Russia
Diese Ausgabe untersucht, wie die russische Bevölkerung den russisch-ukrainischen Krieg erlebt und wahrnimmt. Alle Beiträge basieren auf originalen qualitativen Daten, die vom Public Sociology Laboratory in den letzten Jahren gesammelt wurden. Yakov Lurie untersucht, wie sich Menschen je nach der Nähe ihres Wohnortes zum Kriegsgebiet an die Realitäten des Krieges anpassen. Svetlana Erpyleva analysiert die Besonderheiten der Kriegswahrnehmung in einer Grenzregion. Oleg Zhuravlev, Maria Kalugina und Sasha Kappinen gehen der Frage nach, warum es in Russland nicht zu einem nationalistischen „Rally-around-the-flag“-Effekt gekommen ist. Abschliessend untersuchen Jakow Lurie und Violetta Alexandrova die Motive russischer Freiwilliger, die die russische Armee unterstützen.
Nr. 332: Russia, the Climate and Ecological Activism
Diese Ausgabe befasst sich mit den miteinander verflochtenen Themen Klimawandel und Umweltaktivismus im heutigen Russland. Oxana Schmies untersucht die Reaktion russischer Aktivisten auf die jüngste Ölkatastrophe im Schwarzen Meer und die Möglichkeit, dass diese Bewegung den Beginn einer neuen Form gesellschaftlicher Initiativen zur Bewältigung von Umweltproblemen markiert. Anna Korppoo und Alex Alisson untersuchen die Klimapolitik Russlands und zeigen, dass das Land nicht die Absicht hat, seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. In einem weiteren Artikel untersuchen die Co-Autoren, wie Russland versucht hat, Verbündete für seine Obstruktionspolitik zu gewinnen.