Nr. 251: Russland und die Covid-19-Pandemie

Nr. 251: Russland und die Covid-19-Pandemie

Autor(en): Judy Twigg, Gunter Deuber
Reihenherausgeber: Stephen Aris, Matthias Neumann, Robert Orttung, Jeronim Perović, Heiko Pleines, Hans-Henning Schröder, Aglaya Snetkov
Serie: Russian Analytical Digest (RAD)
Band: 251
Verlag(e): Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich; Research Centre for East European Studies (FSO), University of Bremen; Institute for European, Russian and Eurasian Studies (IERES), George Washington University; Center for Eastern European Studies (CEES), University of Zurich; German Association for East European Studies (DGO)
Publikationsjahr: 2020

Das Thema dieser Ausgabe ist Russland und die Covid-19-Pandemie. Zunächst analysiert Judy Twigg die Herausforderung, die die Covid-19-Pandemie für Russland darstellt. Die Autorin weist darauf hin, dass vom Umgang mit Statistiken bis zum Umgang mit infizierten Fällen der Ansatz zur Eindämmung des Virus und der Zustand des Gesundheitssystems ernste Fragen zur Wirksamkeit des politischen Systems aufwerfen. Zweitens gibt Gunter Deuber einen Überblick über die beiden gleichzeitig stattfindenden Wirtschaftskrisen, mit denen Russland derzeit konfrontiert ist: ein Ölmarkt-Schock, auf den es seit 2014 vorbereitet ist, und die Covid-19-Pandemie. Der Autor stellt fest, dass die Überwindung dieser Krise zu einer Systemfrage wird. Die Unternehmen und der Mittelstand werden zur Überwindung der Krise beitragen, während die Regierung noch keine sinnvollen Maßnahmen ergriffen hat. Das Kalkül der russischen Führung könnte sich ändern, wenn die Auswirkungen von Covid-19 auf die russische Wirtschaft berechenbarer werden.
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