No. 269: Russia and the Arctic

No. 269: Russia and the Arctic

Autor(en): Troy J. Bouffard, P. Whitney Lackenbauer, Alexander Sergunin
Reihenherausgeber: Stephen Aris, Matthias Neumann, Robert Orttung, Jeronim Perović, Heiko Pleines, Hans-Henning Schröder, Aglaya Snetkov
Serie: Russian Analytical Digest (RAD)
Band: 269
Verlag(e): Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich; Research Centre for East European Studies (FSO), University of Bremen; Institute for European, Russian and Eurasian Studies (IERES), George Washington University; Center for Eastern European Studies (CEES), University of Zurich; German Association for East European Studies (DGO)
Publikationsjahr: 2021

Das Thema dieser Ausgabe ist Russland und die Arktis. Erstens analysieren Troy J. Bouffard und P. Whitney Lackenbauer Russlands Vorsitz im Arktischen Rat 2021–2023 und postulieren, dass Russland nicht anstrebt, die Regierungsstrukturen in der Arktis zu überarbeiten oder den regionalen Frieden zu ändern; stattdessen versuche Moskau, die Region gemäss seinen bevorzugten Konzepten zu definieren; zweitens untersucht Alexander Sergunin die politischen Prioritäten Russlands für seinen Vorsitz im Arktischen Rat und deren mögliche Auswirkungen auf die Region. Der Autor argumentiert, dass die Agenda des Präsidenten des Arktischen Rates in Russland wahrscheinlich die folgenden Prioritäten umfassen wird: Massnahmen zum Klimawandel; nachhaltige Entwicklung; sozialer Zusammenhalt und Konnektivität in der Region; indigene Völker; Erhaltung der biologischen Vielfalt; Wissenschaftsdiplomatie; und teilweise institutionelle Reform des Rates. Moskau wird jedoch Bemühungen, den Rat von einem zwischenstaatlichen Forum in eine vollwertige internationale Organisation umzuwandeln und Fragen der militärischen Sicherheit auf die Tagesordnung des Rates zu setzen, nicht wiederholen.
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