No. 267: Nord Stream II

No. 267: Nord Stream II

Autor(en): Maria Shagina, Robert Stüwe
Reihenherausgeber: Stephen Aris, Matthias Neumann, Robert Orttung, Jeronim Perović, Heiko Pleines, Hans-Henning Schröder, Aglaya Snetkov
Serie: Russian Analytical Digest (RAD)
Band: 267
Verlag(e): Center for Security Studies (CSS), ETH Zürich; Research Centre for East European Studies (FSO), University of Bremen; Institute for European, Russian and Eurasian Studies (IERES), George Washington University; Center for Eastern European Studies (CEES), University of Zurich; German Association for East European Studies (DGO)
Publikationsjahr: 2021

Diese Ausgabe befasst sich mit der Nord Stream 2-Pipeline. Erstens stellt Maria Shagina fest, dass die umstrittene Nord Stream 2-Pipeline die grundlegenden Meinungsverschiedenheiten wiederbelebt hat, die die Verbündeten während des Kalten Krieges gespaltet hatten, und neue intereuropäische Spannungen geschaffen haben. Ein genauerer Blick auf die Krisen in der westlichen Allianz, die durch die Druschba-Ölpipeline in den 1960er Jahren und die Yamal-Urengoi-Gaspipeline in den 1980er Jahren verursacht wurden, zeigt die Kontinuität der Meinungsverschiedenheiten zwischen Europa und den USA auf und verweist auf ähnliche Muster bei dem Einsatz von westlicher Technologie und Sanktionen als Waffen. Zweitens analysiert Robert Stüwe die deutsche Debatte über Nord Stream 2 im Lichte der Vergiftung von Alexei Nawalny, des Skandals um das Angebot der Bundesregierung, Flüssiggas zu Vorzugskonditionen aus den USA zu importieren, falls die USA Sanktionen aufheben würden, und des öffentlichen Aufschreis wegen Mecklenburg-Vorpommerns umstrittener „Klimastiftung“.
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