Schweizerische und euroatlantische Sicherheit
In diesem Themenfeld steht die schweizerische Aussen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Kontext der euroatlantischen Sicherheitsarchitektur im Vordergrund. Besonderes Augenmerk liegt auf Sicherheitsorganisationen wie der OSZE oder der NATO sowie der gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU, wobei ein Schwerpunkt auf der Rolle der Schweiz innerhalb beziehungsweise in Beziehung zu diesen Organisationen liegt. Die sicherheitsrelevanten Entwicklungen in Europas Nachbarschaft werden ebenfalls in den Blick genommen.
Themen
Seit dem Ende des Kalten Krieges ringt die Schweiz um die Neuausrichtung ihrer Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Im Zentrum der Forschung stehen der wachsende Beitrag der Schweizer Armee zur inneren Sicherheit sowie die veränderten Bedrohungswahrnehmungen und der Beitrag der Schweiz als Nicht-EU- und Nicht-NATO-Mitglied zu Stabilität und Frieden in und um Europa.
Die Schweiz hat in den vergangenen Jahren eine ambitioniertere und aktivere Aussenpolitik geführt. Allerdings werden aussenpolitische Grundfragen wie das Verhältnis zur EU (als Nicht-EU-Mitglied) und die Rückwirkungen der globalen Machtverschiebungen (z.B. die verstärkte Konzentration der USA auf Asien oder die europäische Schuldenkrise) auf die Schweiz nach wie vor kontrovers diskutiert.
Die euroatlantische Sicherheitsarchitektur bildet den Rahmen der schweizerischen Sicherheitspolitik. Zu den Themenschwerpunkten des CSS gehören die Entwicklung der EU zu einem Sicherheitsakteur, die Transformation der NATO, die Zukunft der transatlantischen Beziehungen und das westliche Krisenmanagement, stets mit Blick auf die Bedeutung, die die gegenwärtigen Trends für die Schweiz haben.