CSS Arbeitstagung: US Foreign and National Security Policy in the Trump Era

US Präsident Donald Trump hat in Europa für Verunsicherung gesorgt. Wird seine Administration sich weiterhin für eine liberale Weltordnung einsetzen, wie dies alle US-Präsidenten seit dem Zweiten Weltkrieg, wenn auch in unterschiedlicher Weise, getan hatten? Diese Grundfrage schwang bei allen Vorträgen und Diskussionen der ETH-Arbeitstagung mit, die sich am 23. Juni 2017 mit der amerikanischen Aussen- und Sicherheitspolitik in der Trump-Ära befasste. Externe Redner auf der Veranstaltung waren u.a. Prof. Hal Brands von der Johns Hopkins Universität in Washington, D.C.; Prof. Manfred Elsig von der Universität Bern; Prof. Toby Dodge von der London School of Economics; und Dr. Bruno Tertrais von der Fondation pour la recherche stratégique in Paris. Die Einschätzungen der Redner schwankten zwischen optimistischen Bewertungen, denen zufolge Trump nur eine Übergangserscheinung sei, da ein Eintreten für eine liberale Weltordnung nach wie vor von einer Mehrheit der Amerikaner unterstützt werde; und eher pessimistischen Sichtweisen, die einen dauerhaften Rückzug Amerikas und eine Konzentration auf eng definierte nationale Ziele erwarteten.

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