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Studie «Sicherheit 2016»
Die Jahresstudien «Sicherheit» der Militärakademie an der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit dem Center for Security Studies der ETH Zürich dienen der Ermittlung von langfristigen Trends in der aussen-, sicherheits- und verteidigungspolitischen Meinungsbildung in der Schweiz.
Strategische Kultur und militärische Gewaltanwendung
Liberale Demokratien reagierten ganz unterschiedlich auf die Terroranschläge vom 11. September 2001. Wilhelm Mirow geht in seinem neuen Buch den verschiedenen Faktoren auf den Grund, die einen Einfluss auf die unterschiedliche Entwicklung der Sicherheitspolitik und -praktiken in Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland und Grossbritannien hatten.
Frieden und Gewalt in Kolumbien
Das Ende marxistischer Guerillas in Lateinamerika ist nah. Kolumbiens Regierung verhandelt mit den letzten Aufständischen, der FARC und dem ELN. Doch die verbreitete Gewalt wird mit einem Friedensabkommen nicht verschwinden, da mit einer Neuorganisation der kriminellen Unterwelt und anhaltender Alltagsgewalt zu rechnen ist. Hoffnung erwächst aus dem Beispiel urbaner Innovation von Medellín.
Die politische Inklusion von Salafisten
Den Salafismus mit Dschihadismus gleichzusetzen, heisst, die zunehmende Bedeutung von politischen Salafistengruppen in Nordafrika, dem Nahen Osten und der Sahelzone zu übersehen, die Gewalt ablehnen. Unterstützung für ihre politische Inklusion kann der Demokratie zuträglich sein und dem gewalttätigen Dschihadismus das Wasser abgraben.