Katastrophenvorsorge messen: Resilienz-Mass-Nahmen

Die schlimmsten Auswirkungen von Naturgefahren lassen sich mildern. Diese neue CSS Analyse von Tim Prior und Florian Roth argumentiert, dass mangelnde politische Unterstützung jedoch häufig eine wirksame Vorsorge erschwert, obwohl frühzeitiges Handeln viele Vorteile bietet – nicht nur wirtschaftlicher Art. Eine von der UNO und der Schweiz im Mai 2019 ausgerichtete globale Konferenz fordert politische, finanzielle und soziale Investitionen, um diese «Resilienzdividende» zu ernten.

von Christoph Elhardt
Bild
Luftbrandbekämpfung in Kalifornien – Resilienz gegen Naturgefahren zu stärken ist eine Herausforderung für entwickelte und Entwicklungsländer. U.S. Air Force, J.M. Eddins Jr. / flickr.com

Zur CSS Analyse 245

Erdbeben, Überschwemmungen, Stürme, Hitzewellen, Tsunamis, Pandemien – Katastrophen treten in unterschiedlichsten Formen auf. Stets aber stellen sie erhebliche Gefahren für Menschenleben, wirtschaftli¬che Entwicklung und ökologische Vielfalt auf der ganzen Welt dar. Besonders in fragilen Staaten können Naturgefahren auch eine Gefahr für Frieden und Sicherheit darstellen. Als im März 2019 der Zyklon Idai Mosambik, Simbabwe und Malawi heimsuchte, erlitten Bevölkerung, Infrastrukturen und landwirtschaftliche Flächen massive Schäden. Dies bewirkte einen enormen Rückschlag für die Entwicklung dieser Länder und könnte langfristig soziale und politische Instabilität auslösen.

Weiterlesen

JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert