Cyber Campaigns and Strategic Outcomes

In diesem Journal of Strategic Studies Artikel argumentieren CSS Forscher Max Smeets und Richard J. Harknett, dass der Cyberspace eine neue Dimension der Machtpolitik eröffnet. Als Alternative zu kriegerischen Handlungen können Cyberkampagnen ein wichtiges Mittel zur Erreichung von strategischen Vorteilen werden.

von Christoph Elhardt
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Während der Schwerpunkt vieler Forscher und Praktiker weiterhin auf dem Konzept des Cyberkriegs liegt, nehmen Kampagnen im tatsächlichen Cyberverhalten von Staaten eine zentrale Rolle ein. Diese bestehen aus verknüpften Cyberoperationen und haben das Ziel, das strategische Machtgefälle zwischen Staaten zu verschieben, ohne dass dabei ein bewaffneter Angriff erforderlich ist. Cyberkampagnen sind daher nicht nur eine vorübergehende, clevere Taktik, sondern von strategischen Absichten motiviert. Dieser Artikel untersucht den Wettbewerb im Cyberraum und zeigt, wie die Einführung eines neuen Konzeptes sowohl die Forschung als auch die Praxis beeinflussen kann. Die Analyse von Strategien muss von der Annahme losgelöst werden, dass sie sich nur mit dem Bereich des Zwangs, der militarisierten Krise und des Krieges im Cyberspace befasst.

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