Nationale Ansätze zum Schutz vor Ransomware

Regierungen entwickeln derzeit verschiedene Strategien zum Schutz gegen die wachsende Bedrohung durch Ransomware. Nur wenige Länder haben bislang einen ganzheitlichen Ansatz formuliert. Eine politische Richtlinie, die sich ausdrücklich mit Ransomware befasst, kann die behördenübergreifende Koordination unterstützen und die internationale Kooperation fördern, argumentiert Nele Achten in dieser CSS Analyse.

von Rena Uphoff
US Cyber Command personnel
Mitarbeiter des US Cyber Command im Fort George G. Meade in Maryland im Oktober 2020. Joseph Cole / US Cyber Command

Ransomware-Angriffe beginnen in der Re­gel mit der Infiltration eines Computersys­tems und der Verschlüsselung von Daten mithilfe einer Schadsoftware. Ransomware (auch bekannt als «Erpressersoftware») ist eine Software, die von Staaten, politisch motivierten Hackergruppen und sonstigen Kriminellen eingesetzt wird. Das Motiv ist meist finanzieller Natur. Das Opfer wird in diesem Fall nach der Verschlüsselung auf­gefordert, Lösegeld (Ransom) zu zahlen. Nach getätigter Zahlung wird ein Code zur Entschlüsselung übermittelt, mit dem der Zugriff auf die eigenen Daten wiederherge­stellt wird. Mit Ransomware können jedoch auch andere Beweggründe rein zerstöreri­scher oder politischer Art verfolgt werden.

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