Das Prinzip der fähigkeitsbasierten Planung

Die Schweizer Armee befindet sich derzeit in einer Übergangsphase hin zu einem fähigkeitsbasierten Entwicklungsansatz. Mehrere Streitkräfte auf der ganzen Welt haben dies bereits vorgemacht und sind dabei auf Hindernisse gestossen. Damit die Schweizer Armee ähnliche Rückschläge vermeiden kann, muss sie sich auf den Kern der fähigkeitsbasierten Planungsmethode und deren strikte Anwendung konzentrieren, argumentiert Constant Despont in dieser CSS Analyse.

von Rena Uphoff
Swiss Armed Forces
Ausbildung im Theoriesaal des Armee-Ausbildungszentrums Luzern. Nique Nager / VBS/DDPS

Das derzeitige strategische Umfeld belas­tet die Streitkräfte vieler Länder weltweit. Nicht nur Grossmächte wie China und Russland sind präsent, auch Bedrohungen wie der internationale Terrorismus rücken wieder stärker in den Vordergrund. Des­halb sind Streitkräfte mit unkonventionellen Bedrohungen konfrontiert und müssen gleichzeitig die Fähigkeit zur Abwehr konventionellerer Bedrohungen aufrechterhal­ten. Zudem birgt die rasante Entwicklung neuer Technologien im Privatsektor Chan­cen, aber auch Herausforderungen, denn diese Technologien könnten die Schlag­kraft der genannten Bedrohungen vergrö­ssern. Streitkräfte stehen also untereinan­der im Wettbewerb. Bis zu einem gewissen Grad trifft das auch auf die Schweizer Ar­mee zu.

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