Die Schnittstelle zwischen Klimawandel und Sicherheit

Der Klimawandel bringt häufigere und grössere Herausforderungen im Sicherheitsbereich mit sich. Dies erfordert eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen ehemals oftmals voneinander abgegrenzten politischen Bereichen, sagen Christine Eriksen, Andrin Hauri, Joane Holliger, Simon Mason, Fabien Merz und Benno Zogg in dieser CSS Analyse. Dies wird anhand der Anpassung des Schweizer Bevölkerungsschutzes an den Klimawandel sowie der Schwerpunkte der Schweizer UNO-Sicherheitsrat-Mitgliedschaft gezeigt.

von Rena Uphoff
Parched ground
Ausgetrockneter Boden in der Chaco-Region im Nordwesten Paraguays, November 2009. Jorge Adorno / Reuters

Die Themen Klimawandel und Sicherheit überschneiden sich heute aufgrund zweier Probleme: Zum einen ist es der Umweltpolitik nicht gelungen, den Klimawandel mit geeigneten Abschwächungsmassnahmen einzudämmen. Zum anderen wird zunehmend deutlich, dass der Klimawandel zu einer Vervielfachung von gesellschaftlichen Risiken und Konflikten führt. Vor allem in bereits fragilen Kontexten sind die Auswirkungen dramatisch. Dennoch ist es der Friedens- und Sicherheitspolitik noch nicht gelungen, einen für das Klima sensibilisierten Blick auf ihre Interventionen und Unterstützungsleistungen zu entwickeln. Folglich verwischen die Grenzen zwischen Umwelt- und Sicherheitspolitik zunehmend.

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