ETH-Arbeitstagung: Weltpolitische Lage 2019

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(v.l.) Thomas Rothacher, armasuisse; Christa Markwalder, FDP- Nationalrätin; Oliver Thränert, CSS; Michael Haas, CSS; Jack Thompson, CSS

Am 12. April 2019 stellte das CSS die «Strategic Trends 2019» im Rahmen der ETH Arbeitstagung zur Sicherheitspolitik zum Thema «Weltpolitischen Lage 2019» vor.

Auf dem ersten Podium diskutierten Nationalrätin Christa Markwalder sowie Thomas Rothacher, Leiter Wissenschaft und Technologie der armasuisse, mit den CSS-Mitarbeitenden Jack Thomson und Michael Haas über die Zukunft des ‘Westens’ und der liberalen Ordnung. Dieses Thema wurde von zwei Seiten angegangen. Zum einen standen die Folgen der amerikanischen Handelspolitik unter Präsident Donald Trump im Vordergrund; zum anderen widmete sich das Podium den neuen Dynamiken hinsichtlich moderner Rüstungstechnologien und ging der Frage nach, ob die westlichen Industriestaaten hier ihren traditionellen Vorsprung einbüssen.

In der zweiten Diskussionsrunde ging es um die Herausforderung Russland. Die Journalisten Zita Affentranger (Tages-Anzeiger) und Daniel Steinvorth (Neue Zürcher Zeitung) diskutierten mit Lisa Watanabe, Teamleiterin ‘Schweiz und euro-atlantische Sicherheit’ und Trends-Autor Jeronim Perovic, Titularprofessor an der Universität Zürich, über Moskaus Einflussstrategien in seiner eurasischen Nachbarschaft sowie in der arabischen Welt.

Während die Bedeutung Russlands für die Zukunft der internationalen Beziehungen eher zurückhaltend eingeschätzt wurde, war sich die erste Diskussionsrunde einig, dass die amerikanische Handelspolitik Brüche im Westen nachhaltig befördere und hinsichtlich neuer, auch militärisch nutzbarer Technologien grosse Herausforderungen bevorstünden.

 

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