Workshop on Women and Worldview Conflict
Arbeitstagung zu Konflikten mit Weltanschauungsdifferezen betreffend dem Status von Frauen in der Gesellschaft.
15 Fachleute mit diversen geographischen und philosophischen Hintergründen trafen sich während 2 Tagen im Oktober an der ETH Zürich, um Interventionsansätze zu diskutieren, spezifisch in Konflikten, in welchen Gruppen verschiedener Weltanschauungen für eine stärkere Rolle der Frau in der Gesellschaft kämpfen. Anhand von Fallstudien aus Marokko, Pakistan, der Zentralafrikanischen Republik und Afghanistan diskutierten die Tagungsteilnehmenden eine Serie von Fragen wie: Wie kann man Polarisierung in der Gesellschaft überbrücken, den sozialen Wandel innerhalb oder mit Machtstrukturen ermöglichen, und wie kann man passend und der Situation angepasst über die Rolle der Frau und den Konflikt sprechen. Obwohl solche Kontexte sehr anspruchsvoll sind, waren sich die Tagungsteilnehmenden einig, dass sinnvolles Engagement möglich und wichtig ist, und dass dabei eine grosse Zahl verschiedener Ansätzen denkbar ist. Diese haben jedoch alle ihre eigenen spezifischen Vor- und Nachteile. Daher ist es zentral, dass das Engagement von Drittparteien in solchen spezifischen Konflikten dem Kontext, der Kultur und den Weltanschauungen entsprechend gestaltet werden sollen.
Die Arbeitstagung fand im Rahmen des Culture and Religion in Mediation CARIM Programmes statt, ein gemeinsames Program des Mediationsunterstützungsteams des Zentrums für Sicherheitspolitik CSS der ETH Zürich und der Abteilung Menschliche Sicherheit des EDA.