Nr. 90: Human Capital Development in Azerbaijan

Nr. 90: Human Capital Development in Azerbaijan

Autor(en): Surayya Mammadova, Farid Guliyev, Lucy Wallwork, Nazaket Azimli
Herausgeber: Farid Guliyev (Special Editor), Tamara Brunner, Lili Di Puppo, Iris Kempe, Matthias Neumann, Jeronim Perović, Heiko Pleines, Tinatin Zurabishvili
Journaltitel: Caucasus Analytical Digest (CAD)
Serie: Caucasus Analytical Digest (CAD)
Ausgabe: 90
Verlag(e): Caucasus Research Resource Centers; Research Centre for East European Studies at the University of Bremen; Center for Security Studies (CSS) at ETH Zurich; German Association for East European Studies (DGO)
Publikationsjahr: 2016

Vier Autoren diskutieren die Humankapitalentwicklung in Aserbaidschan: Surayya Mammadova schreibt über die Verbindung zwischen den fiskalischen Ressourcen des Staats und der Humankapitalentwicklung in der Periode hoher Ölpreise. Aufgrund der Logik von Angebot und Nachfrage argumentiert Farid Guliyev, dass das Abzweigen öffentlicher Gelder von der Humankapitalentwicklung hin zu unproduktiven Investitionen durch Spekulationsgewinnler und andere Eliten auf der Nachfrageseite zu den drei wichtigsten Hindernissen für bessere Bildung in Aserbaidschan zählt. Laut Lucy Wallwork hat der Ölreichtum Aserbaidschans patriarchalische Normen institutionalisiert, obwohl in der UdSSR zumindest auf dem Papier eine Politik der Gleichberechtigung der Geschlechter verfolgt wurde. Nazaket Azimli befasst sich mit dem Beitrag des Konzerns BP zur Humankapitalentwicklung in Aserbaidschan und macht sich Sorgen, dass die Firma nach dem Ende der Erdölausbeutung nur wenig zur Humankapitalentwicklung beitragen wird.
JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert