Past Behavior and Future Judgements: Seizing and Freezing in Response to Cyber Operations

Da die Zahl politisch relevanter Cyberzwischenfälle kontinuierlich steigt, wird die korrekte Attribution diese Zwischenfälle immer entscheidender, zumal falsch zugeschriebene Operationen Spannungen zwischen Rivalen weiter erhöhen können. Dieser Artikel von Miguel Gomez untersucht, wie aussenpolitische Eliten Cyberoperationen bewerten.

von Christoph Elhardt
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Der Artikel kommt zum Schluss, dass Attribution oft durch bereits vorhandene Grundhaltungen und Ansichten geprägt ist. Aufgrund solcher Perspektiven sind Eliten anfällig dafür, Operationen voreilig zu kategorisieren oder verabsäumen es, gemachte Attributionen angesichts neuer, eingehender Informationen anzupassen. Mehr Informationen über einen Cyberzwischenfall zu erhalten, ist demnach nicht genug, um eine reibungslose Attribution zu garantieren. Im Bezug auf die aktuelle Politik verstärken diese Resultate den Bedarf nach der Entwicklung von Mechanismen, die den Einfluss voreingenommener Urteile auf staatliches Verhalten im Hinblick auf Cyberoperationen mindern.

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