Publication

Feb 2015

Diese Analyse kommentiert das im Februar 2015 verhandelte Waffenstillstandsabkommen – Minsk II – zwischen der ukrainischen Regierung und prorussischen Separatisten. Der Autor argumentiert, dass der Waffenstillstand für den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko notwendig, aber teuer erkauft war. So habe sich der russische Präsident Wladimir Putin in fast allen Punkten des Abkommens durchgesetzt oder für ihn günstige Formulierungen erreichen können. Nur eine deutliche und glaubwürde Ansage der EU und der USA, dass bei Verzögerungen, unbilligen Forderungen Moskaus und der Separatisten oder Verstößen gegen festgelegte Regeln des Waffenstillstands weitere Sanktionen folgen werden, könne ein faktisches Abschneiden der Gebiete in der Ostukraine noch vermeiden.

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Author Klaus Olshausen
Series ISPSW Publications
Issue 324
Publisher Institut für Strategie- Politik- Sicherheits- und Wirtschaftsberatung (ISPSW)
Copyright © 2015 Institut für Strategie- Politik- Sicherheits- und Wirtschaftsberatung (ISPSW)
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