Publication

Jan 2005

In der vorliegenden Studie analysiert der Autor die Nuklearwaffendebatte in der Schweiz von 1958 bis zur Unterzeichnung des Nuclear Non-Proliferation Treaty (NPT) im November 1969. Die Studie untersucht, warum sich die Schweiz nur zögernd am Nonproliferationsprozess beteiligte und die Option einer eigenen Atombombe lange offen hielt. Der Autor analysiert insbesondere die Bedrohungswahrnehmung der Schweiz im Kalten Krieg und untersucht die Auswirkungen des Fehlens einer gesamtheitlichen Strategie für das Nuklearzeitalter. Das Scheitern der nuklearen Option infolge der Mirage-Affäre, die einsetzende internationale Entspannung und die Einbindung von Expertengruppen in den Entscheidungsprozess werden vom Autor als Gründe für das zögerliche Engagement im Rahmen der NPT-Initiative genannt.

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Author Reto Wollenmann
Series CSS Zürcher Beiträge
Issue 75
Copyright © 2005 Center for Security Studies (CSS), ETH Zurich
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