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Dieser Beitrag setzt sich mit dem Verhältnis von Gesellschaft, Regierung und Streitkräften in Deutschland auseinander. Die Autoren argumentieren, dass vor dem Hintergrund der „Armee im Einsatz“ ist dieses Verhältnis zunehmend Spannungen ausgesetzt ist. Humanitäre Interventionen, Peacebuilding oder Friedenserhaltung werden zunehmend als gleichberechtigte Aufgaben der Armee neben der kollektiven Verteidigung gesehen. Soldatinnen und Soldaten dürften jedoch nur nach äusserst sorgfältiger Abwägung in einen Einsatz geschickt werden. Die Autoren weisen daher auf die Praxis nicht hinreichend begründeter Entsendeentscheidungen und die damit einhergehende Gefahr der Entfremdung von Gesellschaft, Politik und Armee hin und nehmen die Politik in die Pflicht.