Publication

Mar 2012

Auch nach der erfolgreichen Umschuldung Griechenlands kann von einer Lösung der Entwicklungsprobleme des Landes keine Rede sein. Die nicht-konkurrenzfähige Wirtschaft des EU-Mitglieds bedarf einer umfassenden Transformation. Die Troika aus Internationalem Währungsfonds, Europäischer Kommission und Europäischer Zentralbank allerdings setzt darauf, der griechischen Gesellschaft Reformen zu verordnen. Die Untauglichkeit dieser Herangehensweise ist aber aus der entwicklungspolitischen Diskussion und den Erfahrungen mit der Transformation osteuropäischer Volkswirtschaften hinreichend bekannt. Was Griechenland fehlt, sind nicht ausländische Berater, sondern im Land selbst erarbeitete makroökonomische Konzepte und Strategien zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.

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Author Heribert Dieter, Annkathrin Frind
Series SWP Comments
Issue 14
Publisher Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Copyright © 2012 Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
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