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Dieses Publikation umreisst die Probleme des seit vier Jahren im Krisenmodus operierenden Eurosystems, dessen Geldpolitik eine massive Zahlungsbilanzfinanzierung durch nationale Zentralbanken innerhalb der Europäischen Währungsunion zulasse. Als gravierende Nebenwirkungen führen die Autoren u.a. die massive Beschädigung der Allokationsfunktion des Kapitalmarktes und die Wettbewerbsverzerrung im Bankensektor an. Zur Überwindung des Zielkonflikts zwischen geldpolitischen und quasi-fiskalischen Aufgaben bedürfe es einer vertieften monetären Integration, sowie einer neuen Finanzmarktordnung für den Euro-Währungsraum. Ein Verharren im Status quo erhöhe von Monat zu Monat die Gefahr, dass der Währungsraum zerbrechen könnte.