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Dieser Kommentar diskutiert die Implikationen der Wahl von Maithripala Sirisena zum Präsidenten von Sri Lanka im Januar 2015. Der Autor legt dar, dass die Abwahl des langjährigen Amtsinhabers Mahinda Rajapakse ein gutes Zeichen für die Stärke der Demokratie darstellt, Sirisena jedoch nur über wenig Spielraum für einen politischen Neuanfang verfügt. Für seine Amtszeit sieht der Autor zwei Hauptherausforderungen: die politische Lösung des Tamilenkonflikts und die internationale Aufarbeitung der Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen. Da die Parteien die Sirisena zum Sieg verhalfen zu diesen Themen unterschiedliche Standpunkte einnehmen, sieht der Autor das Gefahrenpotenzial für einen Rückfall in die konfrontativen Muster der Zeit vor Rajapakse.