Publication

24 Aug 2006

Sicherheit 2006 zeigt mittels Repräsentativumfragen Trends in der aussen-, sicherheits- und verteidigungspolitischen Meinungsbildung der Schweizer Bevölkerung auf. Im Vergleich zu den früheren Jahren zeigt der Band 2006 ein eher bewahrender Trend. 88% (+1%) der befragten SchweizerInnen geben an, sich "sehr" oder "eher" sicher zu fühlen. Die auf die Schweiz bezogenen Zukunftsaussichten werden optimistischer, die künftige weltpolitische Lage hingegen wird düsterer eingeschätzt als 2005. Es ist eine hohe Zustimmung zum bilateralen Weg im Verhältnis zur EU zu registrieren. Das Einverständnis zur Uno bleibt hoch, wenn auch leicht abnehmend. Der Nato wird auf tiefem Niveau vermehrt zugesprochen. Das Prinzip "Neutralität" findet weiterhin die grossmehrheitliche Unterstützung. Besonders hervorgehoben wird die Solidaritäts- und Integrationsfunktion der Neutralität. Das Vertrauen in den Bundesrat und in das Eidgenössische Parlament nimmt seit 2002 ab. Markant gestiegen ist 2006 das Vertrauen in die Armee. Nach den Anschlägen in London fühlen sich 2006 wieder mehr SchweizerInnen von Terroranschlägen bedroht.

Download German (PDF, 327 pages, 8.0 MB)
Author Karl W. Haltiner, Andreas Wenger, Tibor Szvircsev Tresch, Silvia Würmli
Series CSS Sicherheit
Publisher Military Academy (MILAC), ETH Zurich
Copyright © 2006 Center for Security Studies (CSS), ETH Zurich
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