Publication

2000

Dieses Papier diskutiert die gewaltsame Intervention in die inneren Angelegenheiten eines Staates durch die internationale Gemeinschaft. Der Autor argumentiert, dass Angesichts der hohen Interdependenz, die im europäischen System herrscht, von einem Recht, vielleicht sogar schon von einer Pflicht zur Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Staates dann gesprochen werden könne, wenn in diesem Staat die Menschenrechte manifest verletzt werden. Er argumentiert weiter, dass die Staaten sich zwar bereit seien, schnell große Geldsummen für die Gewaltanwendung auszugeben, aber bei der Finanzierung vorbeugender Interventionsmaßnahmen zögerten. Das Papier kommt zum Schluss, dass auch vermehrt nicht-gewaltsame und vorbeugende Intervention berücksichtigt werden müssen.

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Author Ernst-Otto Czempiel
Series PRIF HSFK Reports
Issue 2
Publisher Peace Research Institute Frankfurt (PRIF)
Copyright © 2000 Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
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