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Dieser Artikel stellt die unterschiedlichen Militärreformen Frankreichs und Deutschlands nach Ende des Kalten Krieges gegenüber und fragt nach den Gründen für die Abweichungen. Dabei wird auf die Traditionen beider Länder und ihr weltpolitisches Selbstverständnis ebenso eingegangen wie auf die Frage, welche Rolle das zivil-militärische Verhältnis für die jeweilige Entscheidungsfindung spielt. Abschliessend wird der Einfluss der Wehrreformen auf die Interventionsbereitschaft der beiden Länder diskutiert.