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Dieses Papier beleuchtet die Ergebnisse der österreichischen Ratspräsidentschaft der EU im ersten Halbjahr 2006 vor dem Hintergrund der schwelenden EU-Verfassungskrise. Zu den Schwerpunkten der Ratspräsidentschaft gehörten unter anderem die Lissabon-Strategie, die Energiepolitik, die Beitrittsperspektive für den Westbalkan sowie Reflexion über die Zukunft der EU nach den gescheiterten Verfassungsreferenden. Abschliessend wird festgestellt, dass Österreich durchaus in einer Reihe von Politikfeldern erfolgreich war, aber keine Führungsimpulse zu grossen Zukunftsfragen der europäischen Integration geben konnte.