Publication

Sep 2019

Diese Publikation argumentiert, dass lernende künstliche Intelligenz die klassische Rüstungskontrolle vor Probleme stellt, weil ihre Verfahren auf die Regulierung physischer Gegenstände wie Raketen und Sprengköpfe und deren innerer Funktionsweise ausgelegt seien. Allerdings berge KI für die Rüstungskontrolle auch Potenzial: Die Identifikation von Objekten, Phänomenen und zeitlichen Veränderungen auf Satellitenbildern, auf Videoaufnahmen oder in Daten von elektromagnetischen, seismischen oder akustischen Sensoren werde durch den Einsatz von maschinellem Lernen nachweislich verbessert. Die weitaus präzisere und umfangreichere Informationsverarbeitung könne die Transparenz erhöhen, Akteure von einem Vertragsbruch abschrecken oder als Beweis zur Vertragskonformität genutzt werden.

Download German (PDF, 44 pages, 1.642 MB)
Author Nico Lück
Series PRIF Reports
Publisher Peace Research Institute Frankfurt (PRIF)
Copyright © 2019 Peace Research Institute Frankfurt (PRIF). This article is published under a Creative Commons CC-BY-ND 4.0 license.
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