CSS Impact
Alle Geschichten mit dem Stichwort Doktrin & Rüstung
Herausforderung Nachrüstung: Beispiel Schiesspulver
Versorgungsengpässe bei Schiesspulver stehen exemplarisch für die Herausforderungen, mit welchen Europa derzeit in rüstungsindustriellen Basisbereichen konfrontiert ist. Die Nachfrage ist hoch, ebenso die Präferenz für heimische Fertigung. Die Angebotsentwicklung wird jedoch durch technologische und strukturelle Faktoren gehemmt. Viele Staaten setzen daher auf industriepolitische Massnahmen.
ETH CSS Public Event: Global Nuclear Risks and Non-Proliferation: A View from the IAEA
A conversation with Dr. Rafael Mariano Grossi, Director General of the International Atomic Energy Agency (IAEA)
Studie «Sicherheit 2024»: Bericht zur Medienkonferenz vom 26. März 2024
Weltpessimismus trifft auf Wunsch nach einsatzfähiger Armee.
Zielkonflikte der Bundeswehrplanung
Die deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik steht vor grossen Herausforderungen. Die Streitkräfte sehen sich mit schwierigen Personal- und Finanzfragen konfrontiert. Hinzu kommen Zielkonflikte zwischen politischen und militärischen Prioritäten, schreiben Alexander Feltes und Niklas Masuhr in dieser Ausgabe der CSS Analysen zur Sicherheitspolitik.
Autonome Waffen: Technologie ausser Kontrolle
Der Krieg in der Ukraine hat Erwartungen im Hinblick auf den Einsatz vollautonomer Waffensysteme geweckt. Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz ermöglichen, dass Waffensysteme immer autonomer werden. Die Parameter menschlicher Kontrolle über diese Systeme bleiben jedoch unklar, argumentiert Dominika Kunertova in dieser CSS Analyse.
The Ukraine Drone Effect on European Militaries
Der Krieg in der Ukraine ist der erste grossangelegte, hochintensive militärische Konflikt, in dem beide Seiten unterschiedliche Arten von Drohnen umfassend und mit unterschiedlicher militärischer Wirkung einsetzen. Die europäischen Länder sollten einen ganzheitlichen Ansatz für Drohnen und Drohnenabwehr verfolgen, argumentiert Dominika Kunertova in dieser CSS Policy Perspective.
Dynamiken urbaner Militäroperationen
Laut Prognosen werden urbane Gebiete in Zukunft immer öfter die wesentlichen Schauplätze in Kriegen und Konflikten, argumentiert CSS Forscher Niklas Masuhr in dieser neuen CSS Analyse. Intensive und langwierige Gefechte in Städten und Grossstädten scheinen diesen Trend aktuell bereits zu bestätigen.
Die Rüstungskontrolle ist tot. Sie lebe hoch!
Die nukleare Rüstungskontrolle befindet sich in einer existenziellen Krise. Dem INF-Vertrag steht bald das Ende bevor und auch die Zukunft von «New START» ist ungewiss. Doch wie müsste nukleare Rüstungskontrolle grundsätzlich konzipiert werden, um heute wirksam zu sein? Oliver Thränert argumentiert in diesem Beitrag, dass zukünftige Verhandlungen multilateral angelegt sein sollten und auch andere, strategisch wichtige Technologien umfassen müssten.
Why China Has Not Caught Up Yet: Military-Technological Superiority and the Limits of Imitation, Reverse Engineering, and Cyber Espionage
Dieser neue Artikel von Andrea Gilli und Mauro Gilli im Journal "International Security" argumentiert, dass die zunehmende Komplexität militärischer Technologien die Nachahmung moderner Waffensysteme erschwert. Es ist daher nicht zu erwarten, dass Amerikas fortschrittlichste Systeme wie zum Beispiel der Tarnkappenbomber F-22/A ohne weiteres durch China kopiert werden können.
Militärtechnologie: Mythos Imitation
Globalisierung und verbesserte Kommunikation fördern die Verbreitung von Ressourcen der Verteidigungsindustrie und lassen die Vormachtstellung westlicher Länder bröckeln – darüber besteht zunehmend Konsens. Allerdings legt empirische Evidenz nahe, dass die fortschrittlichsten Waffensysteme trotz Cyberspionage weder kopiert noch nachgeahmt werden können.
ETH-Arbeitstagung «Rüstungsbeschaffung in Europa: Aktuelle Trends und Implikationen für die Schweiz»
Am 16. November 2018 führte das CSS die Tagung "Rüstungsbeschaffung in Europa: Aktuelle Trends und Implikationen für die Schweiz" durch. In Rahmen von drei Panels beschäftigten sich die Teilnehmenden mit der Beschaffung von Grosssystemen, mit Schlüsseltechnologien und Industriepolitik sowie mit den anstehenden Rüstungsbeschaffungen in der Schweiz.
Europäische Rüstungspolitiken im Wandel
Trotz moderater Erhöhungen der Verteidigungsetats bringt sowohl die erforderliche Erneuerung von Hauptwaffensystemen, als auch eine Herausbildung zukunftsweisender Fähigkeiten die meisten europäischen Staaten weiterhin an die Grenze ihrer Möglichkeiten. Vorausschauende Rüstungspolitiken können zwar die Defizite nicht beheben, aber die Voraussetzungen für ihre erfolgreiche Bearbeitung schaffen.
Kurs zum Dual-Use Dilemma
Während Technologien aus den Lebenswissenschaften einen grossen Nutzen für unsere Gesellschaft haben können, bergen sie auch eine Reihe von Sicherheitsrisiken. In einem von Claudia Otto und Oliver Thränert geleiteten Kurs lernen Studenten über das Dual-Use Dilemma in den Lebenswissenschaften und was Sie dagegen tun können, um den Missbrauch von Technologien zu verhindern.
Europäische Verteidigungszusammenarbeit im zweiten Maschinenzeitalter
Im vergangenen Jahr machte die EU wichtige Fortschritte zur Stärkung der gemeinsamen Sicherheit und zur Adressierung ihrer zwei wichtigsten Herausforderungen: eine breitere Palette an Fähigkeiten, um neuen Bedrohungen zu entgegnen, und die Verteidigung des traditionellen Vorsprungs in der Rüstungstechnologie, welcher durch die neuen Trends bedroht wird.
Rüstungsbeschaffung (2)
Auch in Zukunft werden die grossen europäischen Rüstungsprogramme von hohen Kosten und sinkenden Stückzahlen gekennzeichnet sein. Abhilfe sollen Veränderungen des Beschaffungsprozesses bringen, deren Erfolg jedoch ungewiss ist. Das wird auch das nächste Grossprojekt der europäischen Rüstungsindustrie betreffen: die Entwicklung unbemannter Kampfflugzeuge.