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Central Asia: Challenges Intensify, Geopolitics Doesn’t
Die Vormachtstellung Russlands in Zentralasien wird infolge des Krieges in der Ukraine abnehmen. Für die zentralasiatischen Staaten ergibt sich daraus die Dringlichkeit als auch die Chance, ihre aussenpolitischen Beziehungen zu diversifizieren, argumentiert Chatrina Schumacher in diesem CSS Blog.
Tense Triangle in Asia: The South Korea Factor
Südkorea und seine Dreiecksbeziehungen zu den USA und Nordkorea sind entscheidend für die Sicherheit und Stabilität in Asien. Das Verständnis der sich verändernden nationalen und internationalen Perspektiven Südkoreas ist für europäische Staaten wichtig, die nach neuen Kooperationsmöglichkeiten und Partnern in Asien suchen, argumentiert Linda Maduz in dieser CSS Policy Perspective.
US-China “Tech Decoupling”: A Swiss Perspective
Eine teilweise technologische Entkopplung der USA und Chinas ist bereits im Gange. Auch die Schweiz wird die Auswirkungen zu spüren bekommen, argumentiert Sophie-Charlotte Fischer in dieser CSS Policy Perspective.
Triple Nexus in Fragile Contexts: Next Steps
Der Triple-Nexus-Ansatz – verstanden als ein kohärenteres Engagement von humanitären, Friedens- und Entwicklungsakteuren – ist notwendig, um die Komplexität des Engagements Dritter in fragilen Kontexten zu bewältigen. Die Umsetzung des Triple-Nexus-Ansatzes ist eine Herausforderung, aber entscheidend für eine effektivere Wirkung von Drittparteien, argumentieren Fritz Brugger, Joane Holliger und Simon J. A. Mason in dieser CSS Policy Perspective.
Mediation Space: Addressing Obstacles Stemming from Worldview Differences to Regain Negotiation Flexibility
In vielen innerstaatlichen Konflikten sind die Gemeinschaften entlang weltanschaulicher Trennlinien stark polarisiert und haben unterschiedliche Ansichten welche Art von Gesellschaft/Staat aufgebaut werden soll. Dies kann Gesellschaften tief spalten und politische Prozesse und Vermittlungsbemühungen blockieren. Diese CSS Mediation Resources schlägt eine Methode zum Angehen solcher Blockaden vor, wo man die wichtigsten Herausforderungen aus weltanschaulichen Differenzen in Konflikten analysiert.
When Crises Collide: Energy, Security, Climate Change
Geopolitische Instabilität untermauert die kurzfristigen Energiesparmassnahmen, die in Europa zur Vorbereitung auf den Winter ergriffen wurden. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Energieunsicherheit verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, gleichzeitig längerfristige Klimaschutzmassnahmen zu integrieren, argumentieren Christine Eriksen und Andrin Hauri in dieser CSS Policy Perspective.
Evaluation des Krisenmanagements des Kantons Graubünden in der Coronavirus-Pandemie
Jan Thiel und Andrin Hauris CSS Risk and Resilience Report analysiert das Krisenmanagement des Kantons Graubünden in der Coronavirus-Pandemie vom Beginn der internationalen Verbreitung des Virus bis zur Aufhebung der besonderen Lage durch den Bundesrat im April 2022. Der Fokus der Evaluation liegt auf der Weiterentwicklung der kantonalen Krisenorganisation im Hinblick auf das gesamte Gefährdungsspektrum im Kanton sowie der kantonalen Zusammenarbeit mit den Bundesbehörden und anderen Kantonen.
Sicherheits- und verteidigungspolitische Kooperation der Schweiz in Europa: Optionen zur Weiterentwicklung
Die russische Invasion in die Ukraine hat die nach 1989 gewachsene europäische Sicherheitsordnung in ihren Grundfesten erschüttert. Die Staaten Europas legen neue Priorität auf die Stärkung ihrer militärischen Abwehrbereitschaft sowie ihrer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Resilienz. Die NATO erfährt im Rahmen dieser Bestrebungen eine Renaissance – siehe Beitritt Schwedens und Finnlands – und auch die EU scheint sich in ihren politischen Schwerpunktlegungen der neuen Situation anzupassen.
Finnlands NATO-Beitritt
Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine haben sich die ehemals neutralen Staaten Schweden und Finnland gleichzeitig für einen NATO-Beitritt ausgesprochen. Vor allem der Beitritt Finnlands wird Folgen für das militärische Gleichgewicht im Ostseeraum haben. Für Helsinki würde die Aufnahme in das Bündnis den Höhepunkt eines längeren Annäherungsprozesses markieren, argumentieren Eemeli Isoaho, Niklas Masuhr und Fabien Merz in dieser CSS Analyse.
Das strategische Konzept der NATO: gemässigte Ambitionen
Das Ziel des strategischen Konzepts ist die Vorbereitung der NATO für den Umgang mit einem Sicherheitsumfeld, das sich in den letzten zehn Jahren angesichts der russischen Aggression gegen die Ukraine und des Aufstiegs von China verschlechtert hat. Die Umsetzung hängt hauptsächlich von den Modalitäten der verbesserten Abschreckung und Verteidigung des Bündnisses ab, argumentiert Henrik Larsen in dieser CSS Analyse.