Publication
2012
Die im Jahr 2009 errungene Zweidrittelmehrheit der in Bolivien seit dem Jahr 2005 regierenden "Bewegung zum Sozialismus" (MAS) hat sich nicht als konfliktlösend, sondern eher als krisenverursachend erwiesen. Bolivien erlebt seit dem Jahr 2011 die höchste Krisendichte seit über 40 Jahren. Morales zweite Regierungsperiode ist bislang durch Politikstau, zunehmende innere Verwerfungen und steigende Konfliktivität gekennzeichnet. Boliviens Präsident Evo Morales gerät zunehmend zwischen die Fronten. Dies zeigt sich beispielhaft am geplanten Bau einer Straße durch das "Indigene Territorium Nationalpark Isiboro Sécure" (TIPNIS).
Download |
German (PDF, 8 pages, 505 KB) |
---|---|
Author | Stefan Jost |
Series | GIGA Focus Lateinamerika |
Issue | 3 |
Publisher | GIGA German Institute of Global and Area Studies |
Copyright | Open Access (Creative Commons License Attribution-No Derivative Works 3.0 Germany) |