Religion und die Prävention von gewalttätigem Extremismus
In dieser neuen CSS Policy Perspective beleuchten Owen Frazer und Anaël Jambers eines der sensibelsten Themen in der Diskussion über die Prävention und Bekämpfung von gewalttätigem Extremismus (P/CVE): die Beziehung zwischen gewalttätigem Extremismus und Religion; Die Autoren geben fünf Empfehlungen ab, die westlichen Regierungen dabei helfen sollen, im Rahmen ihrer P / CVE Programme besser mit dem Thema Religion umzugehen.
Weitere Publikationen zum Thema PVE
Watanabe, Lisa, (2018), Preventing Violent Extremism in Tunisia, CSS Policy Perspectives, Vol. 6/3, May 2018
Much remains to be done to address the root causes of radicalization in Tunisia. Switzerland could make a meaningful contribution by creating spaces for dialogue, focusing on the grassroots level and supporting research.
Merz, Fabien, (2017), Der schwierige Umgang mit Dschihad-Rückkehrern, CSS Analysen zur Sicherheitspolitik, Nr. 210
Aufgrund der militärischen Rückschläge des «Islamischen Staates» (IS) dürfte die Zahl der Dschihad-Rückkehrer nach Europa in Zukunft zunehmen. Die Sorge, wie mit ihnen umgegangen werden soll, stellt sich auch für die Schweiz. Die Erfahrungen der vom Phänomen stark betroffenen Länder Frankreich und Dänemark bieten Anhaltspunkte.
Merz, Fabien; Farman, Darius, (2017) Das Engagement Muslimischer Organisationen in der Schweiz gegen gewaltbereiten Extremismus, Bulletin zur schweizerischen Sicherheitspolitik
Bisher fehlte eine wissenschaftlich basierte Übersicht über die Beiträge von Muslimen in der Schweiz zur Prävention von gewaltbereitem Extremismus (PVE). Interviews mit Vertretern von Muslimverbänden und -organisationen in der Schweiz sowie mit Behördenvertretern auf Stufe Bund und Kanton helfen, Trends und Dynamiken sowie Chancen und Probleme aufzuzeigen. Es lohnt sich, abseits der medial dominierenden negativen Einflüsse von Moscheen auf dschihadistische Radikalisierung auch die konstruktiven und positiven Beiträge der Schweizer Muslime zu PVE auszuloten.
Watanabe, Lisa, (2017) Die Schweiz und PVE in Tunesien, Bulletin zur schweizerischen Sicherheitspolitik
Seit kurzem ist die Prävention von gewalttätigem Extremismus (Preventing Violent Extremism, PVE) eine Priorität der Schweizer Aussenpolitik. In den letzten Jahren hat sich in Libyen, Marokko und Tunesien dschihadistischer Salafismus rasant ausgebreitet. Der Schwerpunkt der tunesischen Terrorismusbekämpfung liegt klar auf repressiven Massnahmen. Die Schweizer Aussenpolitik will hingegen die Ursachen von dschihadistischer Radikalisierung angehen. Künftige Projekte mit PVE-Fokus könnten die politische Marginalisierung von Jugendlichen ins Blickfeld nehmen und auch Frauen stärker einbinden.
Frazer, Owen; Nünlist, Christian, (2015) Countering Violent Extremism in der Terrorismusbekämpfung, CSS Analysen zur Sicherheitspolitik, Nr. 183
After the terrorist attacks in Paris, Europe is stepping up repressive measures to combat terrorism. Yet, prevention and the “soft” aspects of counterterrorism measures must also be kept in mind. The concept of Countering Violent Extremism (CVE), in conjunction with peace and development policies, has developed as part of a modern approach to counterterrorism. This creates opportunities for Swiss foreign policy.
Vidino, Lorenzo, (2013) Jihadistische Radikalisierung in der Schweiz, CSS Studie
Dieser Bericht versucht, Umfang und Dynamik der jihadistischen Radikalisierung in der Schweiz zu erfassen. Terrorismusexperten stellen fest, dass einige der radikalisierenden Faktoren, die sich seit Langem in anderen europäischen Staaten bemerkbar machen, auch in der Schweiz anzutreffen sind, wenn auch in geringerem Ausmass.