Belarus Analytical Digest
Der Belarus Analytical Digest ist eine gemeinsam produzierte Online-Publikation (sechs Ausgaben pro Jahr) der externe Seite Forschungsstelle Osteuropa (FSO) der Universität Bremen, des Center for Security Studies (CSS) der ETH Zurich, und des externe Seite Center for Eastern European Studies (CEES) an der Universität Zürich. Der Belarus Analytical Digest analysiert die politische, ökonomische und soziale Situation in Belarus im Kontext der internationalen und sicherheitspolitischen Entwicklung des Landes. Alle Beiträge des Belarus Analytical Digest durchlaufen eine fast-track peer review.
Editorial Board: Nelly Bekus (University of Exeter), Tatsiana Chulitskaya (Vilnius University), Iryna Herasimovich (Universität Zürich), Jeronim Perović (Universität Zürich), Jonathan Raspe (Universität Zürich), Alesia Rudnik (Karlstad University)
Corresponding Editors: and (beide Forschungsstelle Osteuropa (FSO) der Universität Bremen)
Koordination Layout und Publikation: (Forschungsstelle Osteuropa (FSO) der Universität Bremen)
Die Reihe erscheint in Zusammenarbeit mit der deutschsprachigen Publikation externe Seite Belarus-Analysen.
Alle Ausgaben
Alle Belarus Analytical Digest AusgabenAktuelle Ausgaben
Nr. 007: Belarusian Elites after Lukashenka
Die Ausgabe beinhaltet eine Analyse von Ryhor Astapenia zu den Aussichten für Lukaschenkas Nachfolge unter belarusischer Elite. Das Regime bleibt personalistisch, doch eine stabile, relativ kompetente herrschende Klasse hat sich herausgebildet. Diese dürfte die Kontrolle nach Lukaschenkas Abtritt bewahren können. Die Macht ist momentan unter fünf Gruppen aufgeteilt: „Familie“, Verwaltungshierarchie, wirtschaftliche Technokraten, Sicherheitsblock und Unternehmerschaft. Die genaue Form eines Machtübergangs ist unklar, schrittweise politische Liberalisierung ist jedoch wahrscheinlich, während der Sicherheitsblock den Status quo verteidigen wird. Extreme Szenarien ausgenommen, dürfte die Macht an die gegenwärtige Elite übergehen.
Nr. 006: Belarus' Relations with Poland and China in the Context of the War in Ukraine
Diese Ausgabe untersucht die sich wandelnden aussenpolitischen Beziehungen Belarus’ unter wachsender Abhängigkeit von Russland. Kamil Kłysiński analysiert die starke Verschlechterung der polnisch-belarusischen Beziehungen seit 2020, die von gegenseitigen Anschuldigungen der Militarisierung, Grenzkonflikten und der nahezu vollständigen Angleichung der Aussen- und Sicherheitspolitik Minsks an Moskau geprägt sind. Pavlo Rad beleuchtet die Entwicklungen in den belarusisch-chinesischen Beziehungen nach dem russischen Angriff auf die Ukraine. Während die diplomatischen Kontakte aufrechterhalten werden, stagnieren wirtschaftliche und militärische Kooperationen, da Peking Belarus’ eingeschränkte Autonomie und ungewisse strategische Ausrichtung vorsichtig beobachtet.