
In einer neuen Ausgabe der CSS Policy Perspectives beschreibt Fabian Hofmann die ethischen Herausforderungen, welche die digitale Friedensförderung mit sich bringt. Er argumentiert, dass die Schweiz eine führende Rolle bei der Etablierung von ethischen Standards für KI in Friedens- und Konfliktlösungen einnehmen kann.
Das Wichtigste in Kürze
- Friedensförderungs- und Konfliktpräventionsinitiativen weltweit setzen zunehmend auf «PeaceTech»-Anwendungen, d.h. digitale Werkzeuge zur Unterstützung von Konfliktfrühwarnsystemen, Mediation und Friedensfindung.
- Schneller technologischer Wandel und unsystematische Regulierung können dazu führen, dass kurzfristige, innovationsgetriebene Ansätze gefördert werden, die oft keinen nachhaltigen und inklusiven Frieden schaffen.
- Angesichts der zunehmenden geopolitischen Fragmentierung kann die Schweiz ihre Expertise in transparenter künstlicher Intelligenz (KI) mit ihrer Open-Source-Computing-Infrastruktur und ihrer diplomatischen Glaubwürdigkeit kombinieren, um einen ganzheitlichen Ansatz für die Ethik von PeaceTech zu entwickeln.