Sean Cordey

Sean Cordey ist Senior Researcher am Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte sind digitale humanitäre Hilfe, Cyber-Politik und -Recht, Operationen zur Einflussnahme, digitale Kriegsführung und KI-Governance.

In Zusammenarbeit mit dem IKRK konzentriert sich seine aktuelle Forschung im Rahmen des externe Seite HAC-Projekts: A Humanitarian Protection Framework in Digitalized Conflict vor allem auf die Untersuchung digitaler Operationen in bewaffneten Konflikten und die damit verbundenen digitalen Risiken und Schäden für die Zivilbevölkerung. Zu diesen Operationen gehören unter anderem Cyber-Operationen, Informationsoperationen, die Verweigerung von Konnektivität, digitale Überwachung und der Missbrauch von Daten und KI. Das Projekt zielt darauf ab, eine Reihe von Werkzeugen zu entwickeln, um den Schutz von Zivilisten vor digitalen Risiken wirksam umzusetzen.

Sean hat einen M.A. in International Affairs, Law and Diplomacy von der Fletcher School der Tufts University und der Universität St. Gallen (UNISG). Zuvor arbeitete er beim IKRK in der Abteilung zum Schutz von Zivilpersonen und der Abteilung für Datenschutz im Kontext von digitalen und Cyber-Risiken sowie den professionellen Standards für den Schutz von Zivilpersonen. Er war auch Forscher im Risk and Resilience Team und im Cyber Defense Project des CSS und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Belfer Center der Harvard University, wo er an Forschung und Politikberatung mitwirkte.