Speaker Series: “Geopolitik des Cyberspace”

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Am 26. Februar 2020 sprach Dr. Adam Segal über die «Geopolitik des Cyberspace» im Rahmen der Speakers Series «Amerikanischen Aussenpolitik im 21. Jahrhundert: Herausforderungen und Chancen», die das Center for Security Studies (CSS) mit Unterstützung der amerikanischen Botschaft in Bern organisierte.

Dr. Segal behandelte in seinen Ausführungen die Veränderungen der amerikanischen Cybersicherheitspolitik von der Obama zu der Trump Administration. Er sprach über bürokratische Strukturen und Konzepte in der Aussenpolitik und betonte die Schwierigkeiten, die richtigen institutionellen Antworten auf eine Vielzahl von digitalen Risiken zu finden. Vor dem Hintergrund einer sich verschlechternden Grosswetterlage in den internationalen Beziehungen ist es quasi unmöglich geworden, dass sich die Grossmächte auf gemeinsame Verhaltensnormen in Bezug auf Cyberkonflikt einigen. Die amerikanische Politik fokussiert deshalb neu auf bilaterale Abkommen mit Gleichgesinnten, wobei das Zurückdrängen von China eine Priorität ist. Dr. Segal wies auf eine Reihe von neuen Risiken hin, die sich daraus ergeben, wie z.B. die Unsicherheit der Eskalationsgefahr von Cyberoperationen, da Chinas Entscheidungsfindungsprozesse zu wenig verstanden werden, und Folgen einer partikularen Allianzpolitik, die globale Lösungen zusätzlich erschwert.

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