Sozio-technische Resilienz und Katastrophenvorsorge

Disruptive Ereignisse wie Stürme, Überschwemmungen, Erdbeben, Pandemien und Terroranschläge können schwerwiegende Schäden verursachen. Übergreifende Trends wie der Klimawandel und die wachsende Komplexität kritischer Infrastrukturen führen zu zusätzlichen systemischen Risiken. Unsere Forschung zielt darauf ab, sowohl Menschen als auch sozio-technische Systeme in die Lage zu versetzen, sich besser auf solche Ereignisse vorzubereiten, darauf zu reagieren und sich von ihren Folgen zu erholen. Wir verwenden Resilienz als Konzept, um Lösungen und Strategien zur Erhöhung gesellschaftlicher und individueller Bewältigungskapazitäten zu entwickeln.

Disaster
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News

Publication | CSS Policy Perspectives 11, 4
Satellite Imagery for Disaster Resilience

Zunehmende Naturgefahren und komplexe Notfälle erfordern Optimierungen im Schweizer Zivilschutzsystem. Ein Beitritt zum Copernicus-​Programm der EU könnte den Zugang zu Satellitenbildern für die Katastrophenvorsorge sicherstellen und so helfen, Leben zu retten.


Publikation | CSS Analysen zur Sicherheitspolitik
Nr. 328: Katastrophenkosten vorbeugen

Die zunehmende Häufigkeit und das Ausmass von klimabedingten Gefahren sowie die wachsende Anfälligkeit von Gesellschaften weltweit führt zu einem Anstieg der finanziellen Kosten von Katastrophen. Regierungen finanzieren einen Grossteil dieser Kosten durch nachträgliche Massnahmen. Allerdings können Risikoreduktion und eine bessere Allokation von Finanzmitteln vor Eintritt einer Katastrophe die negativen finanziellen Auswirkungen für Regierungen verringern.


Neue Publikationen

Weitere Aktivitäten

Blog | From Natural Hazards to Cyber Resilience: Moving Beyond Traditional Risk Analysis

Wohlstand und Vulnerabilität werden oft als entgegengesetzte Seiten einer Medaille betrachtet - wobei Wohlstand im Allgemeinen als Verringerung von Formen der Vulnerabilität durch erhöhte Resilienz und Anpassungsfähigkeit verstanden wird. CSS Forscherin Christine Eriksen hat in der Vergangenheit immer wieder auf die Notwendigkeit hingewiesen, diese Dynamik im Zusammenhang mit beispielsweise Klimawandel oder Naturgefahren zu überdenken. In diesem Blog-​Artikel erklärt Eriksen, wie sie den Resilienzgedanken, der sich in der gegebenen Dynamik wiederspiegelt, auf einen anderen Forschungsbereich (i.e., Cybersicherheit) ausgeweitet hat.

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Zitat in den Medien | Garantir l'approvisionnement de l'Europe en terres rares

Die Plattform prosilience berichtet über die neu erschienene CSS Policy Perspective von Julian Kamasa zu Europas Abhängigkeit von Seltenen Erden aus China. Im Bericht wird argumentiert, dass europäische Länder in heimische Bergbau-​, Verarbeitungs-​ und Recyclingkapazitäten sowie in internationale Zusammenarbeit investieren müssen.

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Interview | KlimaZeit: Smartphones und Windparks - Was seltene Erden mit Klimaschutz zu tun haben

Wir wollten weg von der Abhängigkeit von Russland beim Gas, aber jetzt rennen wir in eine neue Abhängigkeit – seltene Erden aus China. Wir sollten Verantwortung für unsere Klimaziele übernehmen und diese Verantwortung nicht an Staaten delegieren, die wesentlich tiefere Umwelt- und Sozialstandards haben, sagt CSS Forscher Julian Kamasa im Interview mit KlimaZeit der tagesschau24. (ab Minute 6:07).

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Interview | Chipmangel: "Das nächste Nadelöhr ist rasch verstopft"

Mit Inside IT spricht CSS Forscher Julian Kamasa über die komplexen Lieferketten der Chipindustrie, und zeigt Zukunftsperspektiven und den Handlungsbedarf für die Schweiz auf.

externe SeiteZum Interview


Kontakt

Andrin Hauri

Tel: +41 44 633 81 74

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