An Evaluation of Switzerland becoming a Participating State of the European Union Civil Protection Mechanism

Katastrophen kennen keine politischen oder geographischen Grenzen. Internationale Hilfe kann deshalb im Fall einer Katastrophe eine entscheidende Rolle bei der Rettung von Leben, Lebensgrundlagen und Vermögenswerten spielen. Dieser CSS Bericht von Christine Eriksen, Andrin Hauri, Jan Thiel, und Benjamin Scharte liefert eine unabhängige Bewertung des Nutzens, der Kosten, der Chancen und der Risiken für die Schweiz, falls diese sich dazu entscheiden sollte, ein Teilnehmerstaat des UCPM zu werden.

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Extremereignisse – ob natürlicher, sozialer oder technischer Natur – haben meist grenzüberschreitende Auswirkungen und können nationale Reaktionskapazitäten überfordern. Internationale Hilfe kann deshalb im Fall einer Katastrophe eine entscheidende Rolle bei der Rettung von Leben, Lebensgrundlagen und Vermögenswerten spielen. Die Nutzung von länderübergreifendem Fachwissen und Erfahrungswerten bietet sich als Schlüssel zur Verbesserung der nationalen Resilienz gegenüber aktuellen und neu auftretenden Gefahren an. Im Jahr 2001 schuf die EU das Unionsverfahren für den Katastrophenschutz (UCPM) – auch als EU-​Katastrophenschutz-Mechanismus bezeichnet – als Teil der Generaldirektion Europäischer Katastrophenschutz und Humanitäre Hilfe mit dem Ziel, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Katastrophenvorsorge, Risikobewertung und Notfallhilfe in Europa und darüber hinaus zu stärken. Die Teilnahme am UCPM ist auch für Nicht-​EU-Länder möglich. Diese zahlen eine jährliche Gebühr und erhalten im Gegenzug vollen Zugang zu den Dienstleistungen des Mechanismus. Bisher sind sechs Länder Teilnehmerstaaten der UCPM geworden (Island, Montenegro, Nordmazedonien, Norwegen, Serbien und die Türkei). Dieser Bericht liefert eine unabhängige Bewertung des Nutzens, der Kosten, der Chancen und der Risiken für die Schweiz, falls diese sich dazu entscheiden sollte, ein Teilnehmerstaat des UCPM zu werden.

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