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Sicherheit 2020. Im Januar schauten SchweizerInnen noch positiv in die Zukunft
Die Militärakademie an der ETH Zürich und das Center for Security Studies der ETH Zürich haben erneut die seit 1999 jährlich erscheinende Studie «Sicherheit 2020» veröffentlicht. Die Studie dient der Ermittlung langfristiger Trends in der aussen-, sicherheits- und verteidigungspolitischen Meinungsbildung in der Schweiz.
The Politics and Science of Prevision: Governing and Probing the Future
Dieser von Andreas Wenger, Ursula Jasper und Myriam Dunn Cavelty herausgegebene Band untersucht den Einsatz von Vorhersagen an der Schnittstelle zwischen Politik und Wissenschaft und reflektiert über die Auswirkungen einer zukunftsorientierten Politikgestaltung in verschiedenen Bereichen.
The Instrumentalization of Religion in Conflict
Friedensstifter und politische Entscheidungsträger werfen den politischen Eliten oft vor, Religion in Konflikten zum Zweck der Erreichung politischer Ziele zu instrumentalisieren. In dieser CSS Policy Perspective argumentieren Jean-Nicolas Bitter und Owen Frazer, dass solche Vorwürfe die Lösung von Konflikten behindern können.
Operative Anpassung von NATO-Streitkräften seit der Krim: Muster und Divergenzen
Seit der 2014 vollzogenen Annexion der Krim bereiten sich die Streitkräfte der NATO auf eine Konfrontation mit Russland vor. Dieser, in der Zeitschrift SIRIUS erschienene Artikel von CSS Forscher Niklas Masuhr, untersucht die Prioritäten der Allianz sowie die Streitkräfteentwicklung in den USA, Großbritannien, Frankreich, Polen und Deutschland. Mit Ausnahme Frankreichs blicken alle Streitkräfte trotz erheblicher Divergenzen nach Osten.
Richtig besser wissen – Lehren aus der Corona-Krise
Wenn das Resultat einer Situation bekannt ist, kann man zu falschen Schlüssen hinsichtlich der Handlungen der Beteiligten kommen. Dieses Phänomen ist auch in der Debatte über den Umgang mit der Coronavirus-Pandemie zu beobachten, argumentiert Benjamin Scharte in diesem CSS Corona Blog. Um die richtigen Lehren aus der Krise ziehen zu können, braucht es fehlerfreundliche Organisationskulturen.